| Annotation |
Paul lebt 1904. Er trägt jeden Morgen vor der Schule Zeitung aus, um für die Familie etwas hinzuzuverdienen. Gabi und Katja gehen 1984 zur Schule- die eine in Berlin-Ost, die andere in Berlin-West. Dass sie in zwei verschiedenen Welten leben, hat mit Emil zu tun, der keine Chance bekommet und den Parolen der Nazis glaubt; mit Wolf, der den gelben Judenstern tragen muss; mit Kutte, der 1948 in den Trümmern haust.
Die Kinder, von denen Klaus Kordon erzählt, sind uns nah - die von damals wie die von heute. Sie sind traurig und fröhlich, sie sind verzweifelt und lassen sich nicht unterkriegen. Und ihre Geschichte werden zur Geschichte einer Stadt, in der sich das Schicksal eines Landes spiegelt. |
