Der zerbrochne Krug : e. Lustspiel

Kleist, Heinrich von, 1975
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Medienart Buch
ISBN 978-3-15-000091-5
Verfasser Kleist, Heinrich von Wikipedia
Systematik B - Belletristik Allgemein
Schlagworte Schauspiel, Theater
Verlag Reclam
Ort Stuttgart
Jahr 1975
Umfang 78 S.
Altersbeschränkung keine
Reihe Reclam Universal-Bibliothek
Sprache deutsch
Annotation Der zerbrochne Krug ist ein Lustspiel von Heinrich von Kleist und eines seiner bekanntesten Werke. Die Komödie ist in Blankversen verfasst. Das Stück gehört zum Kanon der deutschen Literatur, ist weit verbreitete Schullektüre und diente mehrfach als Vorlage zu Opern und Filmen.Im Mittelpunkt des um 1685 in der Gerichtsstube in Huisum, einem fiktiven niederländischen Dorf (in der Provinz Utrecht) spielenden Geschehens steht der titelgebende zerbrochene Krug, welcher der Frau Marthe Rull gehört. Sie beschuldigt Ruprecht, den Verlobten ihrer Tochter Eve, am vorherigen Abend den Krug in ihrem Haus zerstört zu haben. Ruprecht hingegen versichert, dass ein Fremder ins Haus eingebrochen sei und dieses fluchtartig durch ein Fenster verlassen habe, wobei er den Krug vom Fensterbrett gestoßen habe.Gerichtsschreiber Licht überrascht Richter Adam morgens beim Verbinden frischer Wunden. Adam erklärt, beim Aufstehen gestrauchelt und gegen den Ofen gefallen zu sein. Licht gibt sich damit einstweilen zufrieden, lässt aber durchblicken, dass er eher an ein erotisches Abenteuer seines Vorgesetzten glaube, bei dem ihm ein kräftiger Nebenbuhler in die Quere kam.Da lässt sich Gerichtsrat Walter melden. Er ist aus Utrecht entsandt, um Gerichtskassen und Akten zu prüfen. Adam gerät in Panik, zumal seine richterliche Perücke verschwunden und kein Ersatz zur Hand ist. Obendrein ist auch noch Gerichtstag, Klägerin, Beklagter und Zeugen warten schon vor der Tür. Der Richter ahnt, weshalb sie gekommen sind, er hatte einen furchtbaren Traum. Seinem Schreiber Licht vertraut er ihn an:Mir träumt’, es hätt’ ein Kläger mich ergriffen,Und schleppte vor den Richtstuhl mich; und ich,Ich säße gleichwohl auf dem Richtstuhl dort,Und schält’ und hunzt’ und schlingelte mich herunter,Und judicirt den Hals ins Eisen mir.Als Gerichtsrat Walter eintrifft, verlangt er, der Gerichtsverhandlung beizuwohnen, die Prüfung der Kassen und Akten werde später erfolgen.
Bemerkung Katalogisat importiert von: BibliotheksVerbund Bayern