Gesammelte Werke- Witiko 1

Stifter, Adalbert, 1982
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Medienart Buch
Verfasser Stifter, Adalbert Wikipedia
Systematik Lit 267A-Z - Einzelne Autoren
Schlagworte Roman, Prosa, Böhmen, Biedermeier, Klassiker, Literaturepoche - Biedermeier
Verlag Nymphenburger
Ort München
Jahr 1982
Umfang 409
Altersbeschränkung keine
Reihe Adalbert Stifter
Sprache deutsch
Verfasserangabe Adalbert Stifter
Annotation KLAPPENTEXT
Vor dem Hintergrund der böhmisch-tschechischen Geschichte des 12. Jahrhunderts schildert Stifter in seinem 1865/67 erschienen Roman "Witiko" die Liebesgschichte und den Aufstieg des jungen Adeligen Witiko zum Volkshelden, der, wie Adel und Bauern, Herzog Wladislaw in den blutigen Kämpfen um die dynastische Nachfolge in Böhmen unterstützt. Ursprünglich als Teil eines mehrbändigen Werks über die Geschichte Böhmens und Prags geplant, gingen der Niederschirft des Romans intensive historische Studien der Quellen voraus. Siebzehn Jahre verwandte Stifter auf die Arbeit an diesem Epos von homerischem Maß, über das er seinem Verleger schreibt: "Ich könnte fast sagen, daß ich dieses Buch mit meinem Herzblute geschrieben habe. Und doch schwebt mir beständig vor, wie es viel besser sein sollte. Eigentlich sollte man sagen: Der Teufel hole das Dichterleben, man hat nur Kreuz und Qual dabei, und kann es nicht lassen wie geliebte Sünden." (Quelle: perlentaucher - 16.11.2021)


Adalbert Stifter, Pseudonym Ostade, (* 23. Oktober 1805 in Oberplan, Böhmen, als Albert Stifter; † 28. Jänner 1868 in Linz) war ein österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge. Er zählt zu den bedeutendsten Autoren des Biedermeier. Zu seinem Werk zählen Erzählungen und Novellen (unter anderem in seinen Werken Studien und Bunte Steine gesammelt) sowie die längeren Romane Der Nachsommer und Witiko.

Merkmale der Stifter-Prosa
Adalbert Stifter gilt als Meister der biedermeierlichen Naturdarstellungen. Diese für seine Zeit neuartigen Landschaftsbeschreibungen haben dem naturverbundenen Schriftsteller den zweifelhaften Ruf eines Heimatschriftstellers eingebracht. Bis heute wird ihm nachgesagt, er habe die ländliche Lebenswelt als Idylle idealisiert.[10]

Viele seiner Erzählungen spielen im Mühlviertel, einer Gegend, die bis heute von Dörfern und großen Waldgebieten geprägt ist und zwischen den Flüssen Donau und Moldau im Grenzgebiet von Oberösterreich, Südböhmen und Bayern liegt.

Stifter pflegte als Erzähler einen klaren und scharf beobachtenden Stil. Die genaue und bedachte Sprache und episch breite Naturdarstellungen bewirken eine Entschleunigung der Handlung seiner Erzählungen.
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