Ich wünschte, ich könnte dich hassen

Christopher, Lucy, 2011
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-551-52008-1
Verfasser Christopher, Lucy Wikipedia
Beteiligte Personen Schäfer, Beate Wikipedia
Systematik J rot 14 - Jugendbücher ab 14 Jahre (roter Punkt)
Interessenskreis Thriller
Schlagworte Jugendroman, Drama, Spannung, Leseempfehlungen
Verlag Chicken House
Ort Hamburg
Jahr 2011
Umfang 366 S.
Altersbeschränkung 14
Sprache deutsch
Verfasserangabe Lucy Christopher. Aus dem Engl. von Beate Schäfer
Annotation Ein Thriller, der unter die Haut geht, für Jugendliche ab 16. (DR) Die 16-jährige Gemma wurde von einem Psychopathen entführt. Das Mädchen kann sich nur an einzelne Details ihrer Entführung erinnern: Sie befand sich auf einem Flughafen, wo sie ein sympathischer Mann zu einem Kaffee einlud. Dieser Mann bringt sie an einen gottverlassenen Ort mitten in der Wüste Australiens. Die Zivilisation ist Stunden entfernt. Gemma wacht orientierungslos dort auf: Als die Betäubung nachlässt, merkt sie, dass sie sich in ernsthafter Gefahr befindet. Ihr Entführer Ty denkt nicht daran, sie jemals wieder freizulassen. Die Türen des Hauses sind nicht abgeschlossen, aber Gemmas Fluchtversuch scheitert und sie wird ins Badezimmer gesperrt. Sie sieht keinen anderen Weg mehr, als sich selbst zu töten, und schneidet sich die Pulsadern auf. Doch Ty ist fest entschlossen, ihr das Leben zu retten. Einerseits hasst Gemma ihren Entführer, andererseits kann sie nicht anders, als ihn für seine Willensstärke und Liebe zur Freiheit, zum Frieden und zur Natur zu bewundern. Wird Ty sie wirklich bis ans Ende ihrer Tage festhalten?

Das Buch ist ein echter Thriller und die Autorin weiß, wie man Spannung aufbaut. Die Geschichte ist an keiner Stelle langweilig oder uninteressant. Tys Denkweise gleicht der eines Psychopathen und auch Gemmas Angst, ihre Gedanken und ambivalenten Gefühle werden sehr gut zum Ausdruck gebracht. Das Einzige, was mich am Anfang der Lektüre etwas irritiert hat, ist die Konjugation mit "Du" - die Geschichte ist in Briefform erzählt. Dieser Schreibstil (Gemma schreibt einen Brief an ihren Entführer) macht das Buch meiner Meinung nach zu etwas Einzigartigem. Auf jeden Fall ein Buch, das in jeder gut sortierten Bibliothek zu finden sein sollte. *bn* Vera Karl, 16 Jahre

Pressestimmen
"Kein Motiv (bleibt) Selbstzweck; alles geht auf in einem Leseabenteuer, das nachdenklich macht.", Kölnische Rundschau

"Ein ungewöhnliches Romandebüt.", Luzerner Rundschau

"Die in Briefform geschriebene Geschichte einer Entführung nimmt auch den Leser in Geiselhaft. Entkommen? Unmöglich!", Focus Schule

"In der Jugendliteratur ist diese Geschichte einzigartig. [...] eine Intensität, die stellenweise kaum zu ertragen ist.", Bulletin Jugend & Literatur, Begründung der Eule des Monats Februar 2011

"Eine grandiose Geschichte mit [...] einem überraschenden Schluss, der einen so schnell nicht mehr loslässt.", Gießener Allgemeine

"Christopher (beschreibt) die einzelnen Stationen dieser ambivalenten Beziehung ... atmosphärisch überzeugend.", Frankfurter Allgemeine -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: kindle_edition.